Tina von Lecker & Co veranstaltet gerade ein Blogevent ganz nach meinem Geschmack. Es geht um Kindheitserinnerungen. Damit begeht Tina ihren ersten Bloggeburtstag.
Und es gibt viel zu wenig kindertaugliche Rezepte auf dem Blog, wie ich finde, oder? Heute soll sich daher mal wieder eines dazu gesellen. So wie es schon einmal Milchreis gab, gibt es heute Milchnudeln. Das ist eine Spezialität, die es v. a. bei meiner Oma gab, als ich klein war. Wenn Ihr Reisnudeln oder dergleichen verwendet, ist das Rezept auch glutenfrei. Ansonsten kann ich Euch die Dinkelnudeln von Naturata* empfehlen.
Milchnudeln mit Apfelkompott
Zubereitungszeit:
ca. 20 Minuten + ca. 10 Minuten für das Kompott
Schwierigkeit:
normal
Zutaten für 1–2 Personen:
- Dinkel- ODER Reisnudeln – individuelle Menge (nach Verträglichkeit)
- Milch
- Gewürze wie Zimt und Kardamom – wer Zimt nicht verträgt, versucht es vielleicht nur mit Kardamom, hiermit haben wir etwas bessere Erfahrungen gemacht
- Süße nach Belieben, ich verwende gerne etwas Ahornsirup
- 1 Prise Salz
- ein gr. Apfel oder 2 kl. Äpfel
- etwas Wasser
Zubereitung:
Zuerst das Apfelkompott vorbereiten. Dazu den Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. In einen Topf geben und einen Schluck Wasser hinzugeben, so dass die Apfelstücke nicht ganz bedeckt sind. Den Apfel weich kochen. Wer es ganz musig mag, kann den Pürierstab verwenden, ich mag es manchmal noch etwas stückig. Nach Belieben mit Zimt und/oder Kardamom und einem Schluck Ahornsirup abschmecken. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
Für die Milchnudeln etwas Milch in einem Topf erhitzen und die Nudeln hineingeben und aufkochen lassen. Unter stetem Rühren die Nudeln auf kleiner Flamme weich kochen. Wieviel Milch Ihr braucht, hängt von der Nudelmenge ab. Ich gebe meist während des Kochvorgangs noch etwas Milch dazu, so wie man beim Risotto-Kochen stets etwas Wasser bzw. Brühe hinzugibt.
Wenn die Nudeln die richtige Konsistenz erreicht haben, mit einer Prise Salz, Zimt und/oder Kardamom und Ahornsirup abschmecken. Die Prise Salz nicht vergessen. Meine Oma hat immer gesagt, wo Süßes dabei ist, muss auch Salz dran.
Die Milchnudeln mit Apfelkompott servieren.
Hier seht Ihr Shaolin, die kleine Krebspatientin, kurz nach ihrer Ankunft bei uns. Sie war ca. eine Woche hier, als ich dieses Bild aufgenommen habe. Noch ganz mager. Das Tellerchen im Hintergrund war damals ihr Lieblingsnapf und sie hat partout von dem essen wollen. Ursprünglich war das mal mein Kinderbreiteller, eben bei meiner Oma. Ich war gut erstaunt, als ich erwachsen war und Oma mir den Teller zu Weihnachten vermacht hat, wie klein der doch ist! Mir kam der als Kind immer riesig vor. Für Shaolin hat er eine gute Größe und so wird der Kinderbreiteller also weitergegeben 😉
Liebe Eva,
Milchnudeln habe ich noch nie gegessen aber schon so oft davon gehört. Vielen Dank für deinen leckeren Beitrag.
Liebe Grüße,
Tina
Gerne, ist definitiv eins meiner Kindheits-Leibgerichte 🙂
sieht super lecker aus 🙂 könntest du mir verraten welche nudeln du hier benutzt hast? welcher hersteller? bin immer noch auf der suche nach welchen die schmecken 🙂 liebe grüße…
Bei Dinkelnudeln finde ich Demeter unschlagbar. Die schmecken am besten und haben auch eine sehr gute Konsistenz und werden hier gut vertragen – sind bio. Reisnudeln gibt es z.B. von Rice & Rice – finde aber die Konsistenz nicht ganz so perfekt, schmecken aber gut. Liebe Grüße, Eva