Viele, die den Umstieg auf pflanzenbasierte Ernährung wagen, tun das nicht, weil sie der Geschmack von Fleisch so abturnt (obwohl das vorkommt), sondern aus anderen Gründen: Sie vertragen es besser oder sie möchten keine Tiere töten. Fleischersatz ist dann ein Thema.
Mit den gängigen Alternativen wie Seitan- oder Sojaschnitzel habe ich mich lange schwergetan, weil ich einfach nicht wusste, wie man sie richtig gut zubereitet.
Schon gewusst? – Seitan kommt für Menschen mit Zöliakie nicht infrage, denn es ist Gluten enthalten. Soja ist ein Thema für sich. Während fermentierte Sojabohnen allgemein als vorteilhaft und gesundheitlich förderlich gelten, sieht es bei Betroffenen mit Histaminintoleranz oft anders aus. Das liegt wahrscheinlich an den enthaltenen Phytoöstrogenen. Eine Histaminintoleranz geht oft mit einer relativen Östrogendominanz einher.
Zum Glück gibt es genug spannende und wohlschmeckende Alternativen. In der Winterzeit finde ich zum Beispiel Maroni super. Überraschend herzhaft ist diese Gemüselasagne – ganz ohne Fleisch. Doch eine Lasagne liegt eben auch recht schwer im Magen. Etwas leichter ist hingegen paniertes Gemüse aller Art, wie etwa gebackener Blumenkohl/Karfiol.
Panierter Feta – knuspriger Schafskäse mit Polentakruste
Hier kommt nun eine weitere Alternative – nach einem ganz ähnlichen Prinzip. Wir panieren Feta, aber nicht etwa mit Semmelbröseln, sondern mit Polenta. Die ist übrigens von Haus aus glutenfrei.
Zutaten
So geht’s
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Feta aus der Packung nehmen und vorsichtig in Mehl wälzen. Überschüssiges Mehl leicht abklopfen.
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In einem tiefen Teller ein Ei verquirlen. Bemehlten Feta durch das Ei ziehen.
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Anschließend auf einem flachen Teller von allen Seiten in Polenta wälzen.
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Etwas Butterschmalz oder Öl in einer Pfanne erhitzen und goldgelb braten.
Tipps vom Smutje
Polenta als Semmelbrösel-Alternative kann übrigens auch für andere panierte Sachen verwendet werden. Damit reiht sich der Maisgrieß in die Riege von Haferflocken & Co ein.